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Trauerknigge

Trauerknigge

Die wichtigsten Regeln 

Trotz des Wandels der Bestattungskultur, sollten einige Dinge unbedingt beachtet werden. Haben Sie sich auch schon mal gefragt "Wie macht man das?" "Ist das erlaubt?". Gerne geben wir Ihnen unsere Trauerknigge mit an die Hand. 

 

Schwarze Kleidung:

Schwarz ist die Farbe der Trauer. Zu einer Beerdigung sollte man in schwarzer Kleidung erscheinen. Gedeckte Farben sind mittlerweile ebenfalls in Ordnung.

 

Pünktlichkeit:

Ein wichtiger Faktor ist die Pünktlichkeit. Versuchen Sie es zu vermeiden, zu spät zu kommen. Nichts fällt mehr auf als eine zu öffnende Tür in einer bereits ruhigen Trauergemeinde.

 

Mobiltelefon:

Stellen Sie vor Beginn der Trauerfeierlichkeiten sicher, dass das Mobiltelefon ausgeschaltet ist, bzw. sich im Flugmodus befindet.

 

Kondulieren:

Die Anteilnahme kann persönlich oder auch schriftlich erfolgen. Für die Hinterbliebenen spendet es Trost und Kraft beim Verlust eines lieben Menschen. Eine wichtige Geste, der viel Bedeutung zugeordnet wird und an die man sich gerne zurückerinnert.

 

Kondolenzbuch:

Sofern bei der Trauerfeier ein Kondolenzbuch ausliegt, können Sie hier Ihren Namen eintragen. Das Buch dient den Hinterbliebenen als eine Art Überblick, wer am Beerdigungstag anwesend war. Sobald die Dankkarten versendet werden, dient die Kondolenzliste ebenfalls als Hilfestellung. Auf Wunsch stellen wir Ihnen ein Gedenkbuch als Erinnerung zusammen, beinhaltend ebenfalls die Kondolenzliste.

 

Beerdigungskaffee:

Nicht jeder, der zu einer Beerdigung eingeladen ist, wird automatisch zum Beerdigungskaffee eingeladen. In der Regel bekommt man eine zusätzliche Einladung in Form eines kleinen Einlegers bei der Trauerkarte oder sogar eine mündliche Einladung. Daher sollte man es vermeiden uneingeladen bei dem Beerdigungskaffee zu erscheinen.

 

Was kann man mitbringen zur Beerdigung?:

Möchte man nicht mit leeren Händen zur Beerdigung gehen, kann man einen Blumengruß mitbringen. Einen Blumengruß in Form von einem Grabwurfsträußchen oder sogar eventuell ein kleines Gesteck/Schale/Kranz. Vorab sollte man sich informieren, ob Blumen gewünscht sind. Diese Info wird meistens auf den Trauerkarten oder in den Zeitungsanzeigen zu lesen sein.

 

Der Weg zum Grab:

Nach der Trauerfeier geht die Gesellschaft gemeinsam zum Grab, Trauerkondukt genannt. Die nächsten Angehörigen gehen direkt hinter dem Sarg oder der Urne, die engsten Freunde dahinter, gefolgt von Bekannten. Während des Trauerkonduktes stellt man die Gespräche ein. Das Benutzen des Mobiltelefons ist ebenfalls tabu.

 

Die Zeit danach:

Trauern braucht Zeit. Jeder in seinem Tempo, wie es für ihn angemessen ist. Erwarten Sie nicht, dass der Trauernde nach der Beerdigung funktioniert. Geben Sie ihm Zeit. Hören Sie ihm zu. Den Schmerz in Worte fassen zu können ist ein wichtiger Trauerprozess für den Hinterbliebenen. Sprechen Sie häufiger Einladungen aus, aber ohne Druck. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn diese nicht angenommen werden. Aber der Hinterbliebene spürt Wertschätzung. Fühlen Sie mit, indem eine kleine Anerkennung in Form einer Karte zum Jahrestag überreicht wird.